"Linie 7 nach Fischermätteli bitte am Hirschengraben einsteigen"
Mit dieser Info werden die Fahrgäste heute Abend am Bahnhof informiert.
Nur dumm, dass es diese Linien-/Zielkombination gar nicht gibt. Das müsste man der Leitstelle mal erklären.
Donnerstag, 10. März 2011
Samstag, 5. März 2011
Das Quitschi-Tram erhält neue Räder
Nachdem ein erstes RBS-Tram mit neuen Rädern ausgerüstet wurde, werden nun alle anderen Fahrzeuge auch damit umgerüstet. Beim Testfahrzeug konnte der Lärm deutlich gesenkt werden.
Bis im Sommer alle Fahrzeuge umgerüstet sind, wird ab April die Linie 6 am Casinoplatz geteilt und der Linienast ins Fischermätteli wird von Bussen bedient.
Die Bewohner des Quartiers haben Freude.
Die Bewohner von Worb, Rüfenacht und Muri toben und sagen, dass man ihnen nun den schwarzen Peter zuschiebt und sie zu «ÖV-Ossis» macht (wobei dieser Ausdruck unsere Freunde aus Ostdeutschland massiv diskriminiert...).
Der ganze Zeitungsbericht kann hier im Bund nachgelesen werden.
Bis im Sommer alle Fahrzeuge umgerüstet sind, wird ab April die Linie 6 am Casinoplatz geteilt und der Linienast ins Fischermätteli wird von Bussen bedient.
Die Bewohner des Quartiers haben Freude.
Die Bewohner von Worb, Rüfenacht und Muri toben und sagen, dass man ihnen nun den schwarzen Peter zuschiebt und sie zu «ÖV-Ossis» macht (wobei dieser Ausdruck unsere Freunde aus Ostdeutschland massiv diskriminiert...).
Der ganze Zeitungsbericht kann hier im Bund nachgelesen werden.
Mittwoch, 23. Februar 2011
Nun meldet sich auch noch Autofahrer Thomas Fuchs zu Wort...
Artikel im BUND vom 23.2.2011:
Blaue Trams im grossen Rat
Lärmbelastung für Thomas Fuchs «inaktzeptabel»
Nun soll sich auch der Grosse Rat mit dem Stadtberner «Quitschtram» befassen. Grossrat Thomas Fuchs (SVP, Bern) hat eine dringliche Motion eingereicht, in der er Sofortmassnahmen fordert. Die Lärmbelastung der Berner Bevölkerung sein «inakzeptabel». In seinem Vorstoss forder Fuchs vom Regierungsrat, Bernmobil sei «anzuweisen», das blaue Bähnli noch maximal bis zum Bahnhof fahren und dort wenden zu lassen. Zudem verlangte er, dass nur noch behindertengerechte Tramkompositionen auf dem Netz von Bernmobil verkehren dürfen. Das blaue Bähnli erfülle diese Anforderung nicht. Nötigenfalls seien geeignete Kompositionen anzuschaffen oder zuzumieten.
Der Mobile Berner fragt sich, warum Herr Fuchs sich nun zu einem Thema im öV äussert. Die nächsten Wahlen sind erst im Herbst.
PS: Wer den Sigriswiler Amstutz wählt, sorgt auch dafür, dass Fuchs als sein Nachfolger im Nationalrat nachrutscht. Also da gibt es nur eins: Ursula Wyss wählen!
Blaue Trams im grossen Rat
Lärmbelastung für Thomas Fuchs «inaktzeptabel»
Nun soll sich auch der Grosse Rat mit dem Stadtberner «Quitschtram» befassen. Grossrat Thomas Fuchs (SVP, Bern) hat eine dringliche Motion eingereicht, in der er Sofortmassnahmen fordert. Die Lärmbelastung der Berner Bevölkerung sein «inakzeptabel». In seinem Vorstoss forder Fuchs vom Regierungsrat, Bernmobil sei «anzuweisen», das blaue Bähnli noch maximal bis zum Bahnhof fahren und dort wenden zu lassen. Zudem verlangte er, dass nur noch behindertengerechte Tramkompositionen auf dem Netz von Bernmobil verkehren dürfen. Das blaue Bähnli erfülle diese Anforderung nicht. Nötigenfalls seien geeignete Kompositionen anzuschaffen oder zuzumieten.
Der Mobile Berner fragt sich, warum Herr Fuchs sich nun zu einem Thema im öV äussert. Die nächsten Wahlen sind erst im Herbst.
PS: Wer den Sigriswiler Amstutz wählt, sorgt auch dafür, dass Fuchs als sein Nachfolger im Nationalrat nachrutscht. Also da gibt es nur eins: Ursula Wyss wählen!
Montag, 21. Februar 2011
Und nun doch noch eine Demo gegen das RBS-Tram
RBS-Boss René Schmied musste sich an einer Demo von 200 Teilnehmenden, wohl Bewohner des Quartiers, aufpfeifen lassen.
Der Bund war dabei und berichtete hier.
Der Bund war dabei und berichtete hier.
Sonntag, 20. Februar 2011
Ein neuer Stern am Twitterhimmel
Mit @schinefaeger twittert nun ein Bernmobil-Mitarbeiter. Bin ja gespannt, was wir hier für Bernmobil-Internas mitbekommen.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Das Drama um die Linie 6
Seit Dezember 2010 gibt es neu die Tramlinie 6, welche von Worb ins Fischermätteli führt. Der Grossteil der Kurse wird von Fahrzeugen des RBS übernommen, einzelne Kurse mit Combini von Bernmobil.
Die RBS-Tramfahrzeuge sind älteren Datums, technisch anders gebaut als die Combini und machen auf der Strecke nach Fischermätteli einen grossen Lärm.
Von den Anwohnern wird primär das Kurvenquitschen bemängelt. Dann aber auch, dass man vom Niederflurteil im Tram zu den restlichen Plätzen im Tram hochsteigen muss (die Fahrzeuge sind mit einer Niederflursänfte ausgerüstet). Und zu guter letzt heisst es, dass rot-blaue Trams sicher nicht nach Bern gehören, denn hier ist der Fussballclub gelb-schwarz und nicht rot-blau... Somit kann dieses Tram es niemandem recht machen.
Bezüglich Lärm habe ich selber schon festgestellt, dass diese Trams wirklich einen speziellen Lärm verursachen, den man von den bisherigen Trams in Bern nicht kennt (auch nicht von den alten Trams her, die nun in Rumänien fahren...).
Bernmobil hat klug reagiert:
Zur Lärmreduktion fahren die Trams ab 14.2.2011 ab 21:00 Uhr von Worb nur noch bis zur Haltestelle Zytglogge, wo die Reisenden auf Busse umsteigen müssen, die sie ins Fischermätteli bringen (im Klartext: Diesel-/Gas-Busse vs elektrische Strassenbahn...). Zudem fahren die RBS-Trams an Sonntagen erst ab 9:00 Uhr ins Fischermätteli-Quartier.
Bericht dazu hier sowie hier.
Nun hat sich gegen diese Massnahme ebenfalls Widerstand: Die IG «Schluss mit Umsteigen am Zytglogge» wehrt sich nun gegen die Massnahme von Bernmobil. Die IG setzt sich aus Benutzern des "Worb-Astes" der Linie 6 zusammen und fordert die Rückkehr von dieser Massnahme, die ein Rückfall ins Mittelalter des ÖV bedeutet. Jahrelang haben sie auf eine direkte Verbindung nach Bern Bahnhof gewartet, nun ist nach 2 Monaten wieder Schluss mit dieser Lösung. Sie fordern mindestens eine direkte Lösung bis zum Bahnhof.
Nachzulesen ist dies hier.
Spannende Sache, die hier abgeht. Wir bleiben dran und berichten weiter - denn dieses Ding ist garantiert noch nicht abgeschlossen...
Weiteres:
Laut wie eine Kettensäge sei das Tram - wir hier behauptet (mit diversen Hörproben)
Wie das Quartier unter dem Lärm leidet, ist in diesem Bericht beschrieben.
Dass die Anwohner einen Sitzstreik gegen das Tram machen, ist hier zu finden.
Die RBS-Tramfahrzeuge sind älteren Datums, technisch anders gebaut als die Combini und machen auf der Strecke nach Fischermätteli einen grossen Lärm.
Von den Anwohnern wird primär das Kurvenquitschen bemängelt. Dann aber auch, dass man vom Niederflurteil im Tram zu den restlichen Plätzen im Tram hochsteigen muss (die Fahrzeuge sind mit einer Niederflursänfte ausgerüstet). Und zu guter letzt heisst es, dass rot-blaue Trams sicher nicht nach Bern gehören, denn hier ist der Fussballclub gelb-schwarz und nicht rot-blau... Somit kann dieses Tram es niemandem recht machen.
Bezüglich Lärm habe ich selber schon festgestellt, dass diese Trams wirklich einen speziellen Lärm verursachen, den man von den bisherigen Trams in Bern nicht kennt (auch nicht von den alten Trams her, die nun in Rumänien fahren...).
Bernmobil hat klug reagiert:
Zur Lärmreduktion fahren die Trams ab 14.2.2011 ab 21:00 Uhr von Worb nur noch bis zur Haltestelle Zytglogge, wo die Reisenden auf Busse umsteigen müssen, die sie ins Fischermätteli bringen (im Klartext: Diesel-/Gas-Busse vs elektrische Strassenbahn...). Zudem fahren die RBS-Trams an Sonntagen erst ab 9:00 Uhr ins Fischermätteli-Quartier.
Bericht dazu hier sowie hier.
Nun hat sich gegen diese Massnahme ebenfalls Widerstand: Die IG «Schluss mit Umsteigen am Zytglogge» wehrt sich nun gegen die Massnahme von Bernmobil. Die IG setzt sich aus Benutzern des "Worb-Astes" der Linie 6 zusammen und fordert die Rückkehr von dieser Massnahme, die ein Rückfall ins Mittelalter des ÖV bedeutet. Jahrelang haben sie auf eine direkte Verbindung nach Bern Bahnhof gewartet, nun ist nach 2 Monaten wieder Schluss mit dieser Lösung. Sie fordern mindestens eine direkte Lösung bis zum Bahnhof.
Nachzulesen ist dies hier.
Spannende Sache, die hier abgeht. Wir bleiben dran und berichten weiter - denn dieses Ding ist garantiert noch nicht abgeschlossen...
Weiteres:
Laut wie eine Kettensäge sei das Tram - wir hier behauptet (mit diversen Hörproben)
Wie das Quartier unter dem Lärm leidet, ist in diesem Bericht beschrieben.
Dass die Anwohner einen Sitzstreik gegen das Tram machen, ist hier zu finden.
Donnerstag, 20. Januar 2011
Haltestellennamen und Schleichwerbung
Westside ist ein Einkaufszentrum und befindet sich im Stadtteil "Brünnen".
Die davor liegende Bahnstation hiess einmal "Bern Brünnen", nun heisst sie "Bern Brünnen Westside".
Die Bernmobilhaltestelle setzt hier noch einen drauf: Sie heisst "Brünnen Westside Bahnhof". Dies wird von Stadtrat Luzius Theiler moniert. Er verlangt die Rückkehr zum ursprünglichen Namen und vermutet, dass für die Umbezeichnung Geld geflossen ist. Zudem stellt Theiler fest, dass auf den Fahrzeuganzeigen die Zieldestination so klein angeschrieben werden muss, dass sie fast nicht mehr lesbar ist.
Das Bundesamt für Verkehr hat übrigens in einer Verordnung festgehalten, dass der Bahnhofname nicht aus dem Namen eines Unternehmen bestehen dürfe.
Der Zeitungsartikel findet man hier. Dieses Thema wird wohl noch längere Zeit pendent bleiben... Wir sind gespannt.
Samstag, 15. Januar 2011
Bernmobil züchtet Schwarzfahrer.
Zuerst fährt der Bus in der Länggasse 1 Min zu früh ab, dann fährt er zwei noch am Billettautomaten Billette lösenden Kunden davon und schafft an einem Samstag die Strecke von der Länggasse zur Welle glatt in 4 Minuten.
Diese Kunden am Billettautomaten werden vermutlich in Zukunft im Zweifelsfall keinen Fahrschein mehr kaufen...
Diese Kunden am Billettautomaten werden vermutlich in Zukunft im Zweifelsfall keinen Fahrschein mehr kaufen...
Montag, 10. Januar 2011
Pech gehabt...
Pech hatten heute morgen die Bernmobil-Kunden der Station Länggasse, welche um 6:48 den Bus nehmen wollten.
Dieser fuhr schon um 6:47.
Eine Minute ist nicht viel im Leben. Aber wenn ich den Bus nehmen wollte, um am Bahnhof einen Zug-Anschluss zu erreichen, kann diese Minute ins Gewicht fallen.
Oder hatte der Chauffeur noch den Ferien-Fahrplan aufgeschlagen? Während dieser Periode fährt um 6:47 tatsächlich ein Bus...
Dieser fuhr schon um 6:47.
Eine Minute ist nicht viel im Leben. Aber wenn ich den Bus nehmen wollte, um am Bahnhof einen Zug-Anschluss zu erreichen, kann diese Minute ins Gewicht fallen.
Oder hatte der Chauffeur noch den Ferien-Fahrplan aufgeschlagen? Während dieser Periode fährt um 6:47 tatsächlich ein Bus...
Mittwoch, 5. Januar 2011
Ein kleines Schwätzchen gefällig?
Ich komme aus dem Bahnhof und entdecke meinen nach-hause-bring 12er.
Auf den Bus rennen oder nicht?
Renne ich, wird er kurz vor Erreichen des Buses abfahren.
Renne ich nicht, brennt die Türlampe so aufreizend lange, dass es mit rennen garantiert gereicht hätte.
Ich renne nicht.
Sehe aber, dass ein Fahrerwechsel stattfindet, und die beiden noch ein gemütliches Schwätzchen abhalten. Und das un 17:45, also mitten in der Rush-hour... Von wegen 50 Sekunden Zeit für einen Fahrerwechsel.
Auch fast einen Monat nach dem Fahrplanwechsel haben noch nicht alle Bernmobiler begriffen, dass die gute alte Zeit des gemütlichen Betriebs vorbei sind. Also wir Kunden wissen es, denn wir werden von den "Kundentreibern" auf dem Perron zu Eile angehalten.
Zu diesem Fall noch ein paar Details am Rande:
-die Türen des Buses sind während der ganzen Plauderstunde offen geblieben. Bei grad mal 2 Grad.
-der nachfolgende Einschaltbus ist ab Mittelstrasse auf den Trolleybus aufgelaufen. Somit wurden nicht nur die Kunden des Plauderbuses verspätet, sondern such die Kunden des Folgebuses...
Auf den Bus rennen oder nicht?
Renne ich, wird er kurz vor Erreichen des Buses abfahren.
Renne ich nicht, brennt die Türlampe so aufreizend lange, dass es mit rennen garantiert gereicht hätte.
Ich renne nicht.
Sehe aber, dass ein Fahrerwechsel stattfindet, und die beiden noch ein gemütliches Schwätzchen abhalten. Und das un 17:45, also mitten in der Rush-hour... Von wegen 50 Sekunden Zeit für einen Fahrerwechsel.
Auch fast einen Monat nach dem Fahrplanwechsel haben noch nicht alle Bernmobiler begriffen, dass die gute alte Zeit des gemütlichen Betriebs vorbei sind. Also wir Kunden wissen es, denn wir werden von den "Kundentreibern" auf dem Perron zu Eile angehalten.
Zu diesem Fall noch ein paar Details am Rande:
-die Türen des Buses sind während der ganzen Plauderstunde offen geblieben. Bei grad mal 2 Grad.
-der nachfolgende Einschaltbus ist ab Mittelstrasse auf den Trolleybus aufgelaufen. Somit wurden nicht nur die Kunden des Plauderbuses verspätet, sondern such die Kunden des Folgebuses...
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